Es ist schon eine sehr verrückte Zeit in der wir gerade leben. Noch vor einem Jahr waren täglich bis zu 20 Leute hier bei der Burgruine am werken, damit wir bis zur Eröffnung im Juni fertig werden und wir die Ruine endlich für die Öffentlichkeit zugänglich machen können. Und genau ein Jahr später ist es hier so ruhig wie noch nie. Nur der Pfau und die Turmfalken schreien um die Wette.

Für 2020 war ein sehr abwechslungsreiches Programm geplant. Angefangen vom Theater Ronja Räubertochter, 2 Wanderungen, Kinderprogramm und Konzerten.
Die Theateraufführung Ronja Räubertochter wurde bald nach bekannt werden der Ausgangsbeschränkungen wegen Covid-19 abgesagt. Die Proben und auch die 6 Spieltermine können aufgrund der Auflagen nicht durchgeführt werden.
Auch die geplanten Arbeitseinsätze im Frühling zur „Auswinterung“ der Ruine wurden abgesagt. Und bald schon stellte sich heraus, dass alle Veranstaltungen bis Ende August abgesagt werden (müssen).
Von 100 auf 0
Von 0 auf 100 – es geht auch in die andere Richtung. Die Ruhe nach drei sehr intensiven Arbeitsjahren tut sicher gut – aber es ist auch sehr dubios und ungewohnt – es fehlt uns die Gesellschaft, das Miteinander und Gemeinsame.
Wir hoffen, wir können es alle wieder viel mehr schätzen, was es bedeutet, zusammen zu sein, gemeinsam etwas zu schaffen. Ohne Distanz, Abstand und Angst.
Wir freuen uns schon sehr auf ein Wiedersehen – hoffentlich schon bald!
Hier noch ein paar Fotos von der Ruine und was so los ist 🙂


Die Katze Ronja beobachtet die Falken. Einer der Falkenmamas vor ihrem Haus.

