Der Wehrturm lässt sich wieder blicken

Die Burgruine Lichtenhag zeigt eigentlich eine bescheidene Dimension im Vergleich zu anderen Burgen in OÖ. Sie muss aber laut Aufzeichnungen durch ihre Bauart eine schwer bezwingbare Feste gewesen sein. Denn der Burgfried steht auf einem 18 m hohen Felsblock. In der aktiven Zeit hatte man vom Wehrturm freie Sicht zu den Burgen Waxenberg, Eschelberg und Goldwörth.

In den letzten Jahrzehnten hat die Natur den Wehrturm sprichwörtlich eingenommen. Gräser, Sträucher und sogar Bäume erschwerten die Sicht auf den Turm und auf die Burgmauer. Durch die zahlreichen Arbeitsstunden von den vielen aktiven Vereinsmitgliedern wurde der Bewuchs vom Wehrturm und auch von dem riesigen Felsen, auf dem er gebaut ist, entfernt.

Erst jetzt ist wieder erkennbar, wie gewaltig sich der Wehrturm auf diesem Felsen präsentiert. Und wir blicken nach jedem Arbeitseinsatz immer wieder demütig auf dieses gewaltige Bauwerk, das vor hunderten von Jahren nur mit Manneskraft erbaut worden ist.

Jetzt ist der Wehrturm und auch die Burgmauer wieder von weitem erkennbar und wir freuen uns über das positive Feedback der Gramastettner, die nun die Ruine sowohl bei Tag als auch beleuchtet in der Abendstimmung wieder sehen können.